Cornelia Regin (Hrsg.), Pracht und Macht

Festschrift zum 100. Jahrestag der Einweihung des Neuen Rathauses in Hannover

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Das Neue Rathaus in Hannover ist mit seiner Architektur und Geschichte ein Denkmal für das nationale und bürgerliche Selbstbewusstsein im deutschen Kaiserreich. Kein anderes Rathaus in Deutschland hat eine Kuppel. Erkennbar nahmen sich Bürgermeister Heinrich Tramm und sein Architekt Hermann Eggert einerseits den Berliner Reichstag zum Vorbild, andererseits die Schlösser der zu Ende gegangenen feudalen Epoche. Beides zeugt vom großen Ego des hannoverschen Bürgertums in der Bauzeit zwischen 1901 und 1913. Die Resonanz war geteilt: „Ausgeburt eines einzig dastehenden kommunalen Größenwahns“, urteilte die sozialdemokratische Zeitung „Der Volkswille“ 1913.

In diesem von Cornelia Regin, der Direktorin des Stadtarchivs, herausgegebenen Sammelband beleuchten hannöversche Expertinnen und Experten die Architektur und Geschichte des Neuen Rathauses von zahlreichen Seiten: Carl-Hans Hauptmeyer untersucht die städtische Selbstverwaltung an der Leine über die Jahrhunderte. Ines Katenhusen zeigt, wie Kunst im Kaiserreich Politik machte. Der langjährige Stadtkämmerer Marc Hansmann verrät, was Rathäuser über die städtische Finanzlage erzählen, und die Historikerin und PR-Fachfrau Vanessa Erstmann untersucht die Bedeutung des Rathausbaus für die Imagepflege Hannovers. Schließlich erklärt Detlef Schmiechen-Ackermann, Direktor des Instituts für Didaktik der Demokratie, warum die Lindener zur Einweihung nicht eingeladen wurden.

Hannover: Hahn, 2013. - 464 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
(Hannoversche Studien : Schriftenreihe des Stadtarchivs Hannover ; Band 14)
ISBN 978-3-7752-4964-5