Anna Berlit-Schwigon, Robert Leinert

Ein Leben für die Demokratie. Sozialdemokratische Politik in der Weimarer Republik

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Robert Leinert war der erste Oberbürgermeister Hannovers (1918-24) und der erste Sozialdemokrat an der Spitze einer deutschen Großstadt. Vom Malergesellen zum preußischen Landtagspräsidenten: Eine bemerkenswerte Karriere. Trotzdem ist er 100 Jahre später fast vergessen. Kein Zufall, meint die Historikerin Anna Berlit-Schwigon: „Er wurde nicht vergessen, sondern verdrängt.“ In der Weimarer Republik wurde der gemäßigte, kompromissbereite Politiker zwischen Kommunisten und Konservativen zerrieben und schließlich zum Rücktritt gedrängt. Sein Nachfolger Arthur Menge und die Nazis strichen ihm die Pension und versuchten, sein Andenken auszulöschen. Dabei sind seine Verdienste unübersehbar: Robert Leinert vereinigte Hannover und Linden zu einer modernen Großstadt, baute eine professionelle Wohlfahrtspflege auf und machte das „Königliche Hoftheater“ für alle zugänglich.

Hannover: Hahn, 2012. - 244 S. : Ill.
(Hannoversche Studien : Schriftenreihe des Stadtarchivs Hannover ; 13)
ISBN 978-3-7752-4963-8

„Warum Robert Leinert so sehr vernachlässigt worden ist und warum dies aus sozialdemokratischer Sicht eine haarsträubende Ungerechtigkeit ist, hat Anna Berlit-Schwigon in ihrer Doktorarbeit untersucht...
... gut recherchiert und sehr lesbar geschrieben.“

Lothar Pollähne, langjähriger Bezirksbürgermeister Südstadt-Bult