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Wir Wunderkinder

100 Jahre Filmproduktion in Niedersachsen

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Für zehn bis fünfzehn Jahre galt Niedersachsen als bedeutende und produktive Hochburg des deutschen Films. Dafür sorgten nach dem zweiten Weltkrieg die Produktionen der Filmaufbau Göttingen, die großen Ateliers dort und die Junge Film-Union in Bendestorf. Die Filmaufbau GmbH Göttingen produzierte anspruchsvolle Spielfilme wie „Wir Wunderkinder“ (1958) und zahlreiche Literaturverfilmungen nach Thomas Mann, die sich qualitativ vom Mainstream der Nachkriegszeit abhoben. Im Filmatelier Göttingen entstanden Filmkomödien mit Heinz Ehrhardt, in Bendestorf in der Nordheide der Skandalfilm „Die Sünderin“, aber auch einige Edgar-Wallace-Krimis. Die Geschichte des „Heide-Dornröschens“ hat Peter Stettner für diese Publikation recherchiert.

Der Katalog zur Ausstellung im Historischen Museum 1995/96 blickt auch über die kurze Glanzzeit des Filmlands Niedersachsen hinaus. Deac Rossell, Filmexperte am Museum of Fine Arts in Boston, hat die Vita des frühen Chronophotographen Ernst Kohlrausch erforscht, der sich bei der Recherche als Lehrer am „Kaiser-Wilhelms-Gymnasium“ entpuppte. Der kürzliche verstorbene Regisseur Wolfgang Petersen, gebürtig aus Emden, hat ein „Grußwort aus Hollywood“ beigesteuert.

Besonders interessant: Eine Übersicht, welche niedersächsischen Städte und Regionen wann zu Filmschauplätzen geworden sind, und ein Lexikon von Filmschaffenden mit Wurzeln in Niedersachsen.

Erscheinungsjahr: 1995
Herausgegeben von der Gesellschaft für Filmstudien e.V.
Redaktion: Susanne Höbermann, Pamela Müller
317 Seiten, zahlreiche Abbildungen in s/w