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Sie stehen für die Bausünden der 70er-Jahre-Architektur in Hannover: Das Ihme-Zentrum, das Bredero-Hochhaus und das (inzwischen umgebaute) Kröpcke-Center. Für solche architektonischen Großkomplexe mit Sichtbeton bürgerte sich bald der Begriff Brutalismus ein. Ursprünglich abgeleitet von béton brut (roher Beton, Sichtbeton), wurde der Begriff bald zum Synonym für einen als brutal empfundenen Baustil. Dabei war das Ziel der Stadtplaner eigentlich, die Stadt menschlicher zu machen. Dieser Fortschrittsglaube und die damit verbundene Planungseuphorie geriet noch in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre in die Kritik und erschien zunehmend unverständlich.
Die auf der DVD versammelten zeitgenössischen Filmdokumente sind eine wertvolle Quelle, um die Hoffnungen und den Gestaltungswillen der damaligen Zeit zu verstehen.
Herausgegeben von der Gesellschaft für Filmstudien e.V. 2021
Vom Bau des Ihme-Zentrums
Zusammenstellung von Aufnahmen aus dem Produktionsarchiv Heinz Koberg
Zeitraum ca. 1960 -1975
Länge: 5 min
Originalformat: 16mm, s/w und f
Bredero - City Raschplatz Hannover
Ein Film von Heinz Koberg
Jahr: 1973
Länge: 17.30 min
Originalformat: 16mm, f
U-Bahnknotenpunkt Kröpcke Hannover
Produktion: Film- und Fernsehproduktion Graf von Bethusy-Huc & Co.
Jahr: 1975
Länge: 17.30 min
Originalformat: 16mm, f