Pop, Pille und Proteste - die 1960er Jahre
Veröffentlicht am 22.04.2024Ausstellung im Stadtmuseum Burgdorf - Kuratorenführung mit Roland Schubert am 7. Mai 2024 um 17.30 Uhr
Die 1960er Jahre waren ein rebellisches Jahrzehnt: Aufbruch und Euphorie (insbesondere bei der Jugend), Technik-Glaube und wirtschaftlicher Aufschwung der westlichen Welt einerseits, „Kalter Krieg“ andererseits, Studentenproteste, Jugendkultur, Popmusik - das alles macht die 1960er Jahre aus.
Das Historische Museum und die Museumsfreunde sind mal wieder "mit Geschichte unterwegs". Unser Beiratsmitglied Roland Schubert hat die Ausstellung im Stadtmuseum Burgdorf in Kooperation mit dem Team aus Hannover und vielen Ehrenamtlichen kuratiert. Aus regionaler Perspektive wirft die Schau die Frage auf, wieviel Aufbruch/Umbruch und zugleich Beharrung in dieser Zeit steckten. Lebendig werden Politik, Jugend, Mode, Wohnkultur durch Fotos und Objekte aus beiden Museen sowie private Leihgaben.
Bei der Eröffnung am Samstag, 27. April 2024 um 11 Uhr wird unser Lieblings-Zeitzeuge und Vorstandsmitglied Michael Krische die Epoche lebendig werden lassen. Exklusive Einblicke hinter die Kulissen gibt es bei einer Kuratorenführung von Roland Schubert für die Museumsfreunde am Dienstag, 7. Mai um 17.30 Uhr.
Übrigens gibt es hier im Onlineshop jede Menge digitalisierte Filmdokumente auf DVD, die das Hannover der 1960er Jahre zeigen: Von der optimistischen Dokumentation "Alle machen mit" über den Wiederaufbau der kriegszerstörten Stadt bis zum Kultfilm "Lustige Hannoveraner" über das Schützenfest 1964. Vom Besuch der Queen 1965 über die legendäre Rote-Punkt-Aktion, mit der Schüler und Studierende gegen die Preiserhöhung der Üstra protestierten, bis zu den ambitionierten Filmprojekten des Kult-Kolumnisten "Klapa".
Stadtmuseum Burgdorf, Schmiedestraße 6, 31303 Burgdorf
geöffnet samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr
Anmeldung für die Kuratorenführung:
veranstaltungen@ein-stueck-hannover.de oder Tel. 0511/168-42138
Für Mitglieder ist die Teilnahme kostenlos. Gäste sind herzlich willkommen und um eine Spende von ca. 5 Euro gebeten.